medalp HT gewinnt Schlager in Traun

Gelungener Jahresabschluss für medalp Handball Tirol in der ZTE HLA CHALLENGE: Die junge Mannschaft fügte Tabellenführer SK Keplinger Traun die erste Saisonniederlage zu, gewann auswärts mit 38:33 (20:18).
Geglückte Revanche für die bisher einzige Saisonniederlage, medalp Handball Tirol hat den ersten Platz in der Staffel Nord/West der ZTE HLA CHALLENGE nun in den eigenen Händen. Durch den Auswärtserfolg beim zuvor ungeschlagenen SK Keplinger Traun (21 Punkte) verkürzte man den Rückstand zum Jahresende auf einen Zähler, geht mit 20 Punkten ins neue Spieljahr. Doch die Oberösterreicher haben eine Partie mehr absolviert, somit können die Innsbrucker den Sieg im Grunddurchgang aus eigener Kraft schaffen. Weiter geht es am 22. Jänner mit einem Heimspiel gegen das Harder Future Team.
In einem torreichen Match ging es hin und her, beide Teams agierten offensiv stark, hatten aber mit Deckungsproblemen zu kämpfen. Nach zehn Minuten glich Simon Arnold zum 5:5 aus, Luca Lechleitner und ein Doppelpack von Laurel Dimai sorgten für das 8:5 der Gäste. Im Gegensatz zum Hinspiel, das Traun deutlich gewonnen hatte, trat medalp Handball Tirol diesmal im Angriff konzentriert auf, nutzte die sich bietenden Chancen wesentlich besser. Gabriel Kraus stellte in Minute 21 bereits auf 15:10. Doch der Vorsprung schmolz bis zur Pause wieder auf zwei Treffer, bei 18:20 ging es in die Kabinen.
In Hälfte zwei drohte das Match sogar kurzzeitig zu kippen, Traun drehte das Spiel und führte nach 41 Minuten mit 25:23. Die Gäste ließen sich allerdings nur kurz aus dem Konzept bringen und fanden rasch wieder in die Spur. Benjamin Erhard scorte das 25:25, Alfons Huber in Minute 48 das 28:27 – danach konnte sich medalp Handball Tirol dank einer stabileren Defensive auf 32:28 absetzen und stellte in der Schlussphase auf plus fünf. Dem SK Traun gelang kein zweites Comeback in dieser Begegnung, der Sieg der Tiroler war letztlich dank einer sehr starken Angriffsleistung auch in dieser Höhe verdient.
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Stimme:
Simon Sabath (Spieler medalp Handball Tirol): „Wir hatten einen sehr guten Start, haben dann leider bis zur Pause etwas nachgelassen, deshalb waren wir zur Halbzeit nur mit zwei Toren vorne. Insgesamt war unsere 3:2:1-Deckung das richtige Rezept, wir haben nur in wenigen Minuten auf 6:0 umgestellt. In der zweiten Hälfte wurde es unnötig eng, aber letztlich war es eine überragende Mannschaftsleistung; wir haben gekämpft, offensiv klug gespielt, haben uns in den wichtigen Phasen hinten Bälle geholt. 38 Tore auswärts in Traun sind schon sehr stark, offensiv war das richtig gut. 33 Gegentore sind natürlich zu viele, das müssen wir besser lösen. Aber nach so einer Partie überwiegt nur das Positive, jetzt wollen wir Platz eins holen.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 13. Spieltag
SK Keplinger Traun vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 33:38 (18:20)
Tore medalp HT: Lechleitner (8), Dimai (6), Erhard (5), Kraus (5), Lamesic (5), Arnold (4), Gasparini (4), Huber (1)
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ÖHB-Cup: medalp HT steht im Achtelfinale

In der 2. Runde des ÖHB-Cups konnte medalp Handball Tirol auch das zweite Match binnen fünf Tagen gegen den HcB Lauterach gewinnen – nach einem 35:10-Kantersieg am Feiertag stehen die Innsbrucker im Achtelfinale.
Ein Tiroler Team hat es schon mal ins Achtelfinale des ÖHB-Cups geschafft, das zweite kann noch nachziehen: Sparkasse Schwaz Handball Tirol trifft aber erst am 21. Dezember auswärts auf WAT Atzgersdorf. Im Heimspiel gegen den HcB Lauterach gab es für medalp Handball Tirol am Donnerstag den nächsten Triumph über die Vorarlberger, dieser fiel mit 35:10 mehr als nur deutlich aus.
Dabei konnten die Gäste eine Viertelstunde lang mithalten, die Innsbrucker hatten zunächst große Probleme damit, den Ball im Tor unterzubringen. Dafür stand die Deckung abermals sehr gut, so entwickelten sich torarme erste 15 Minuten; es stand 5:5. Danach fegten die Tiroler jedoch über den Gegner hinweg, ließen defensiv überhaupt nichts mehr anbrennen und stellten mit Torhüter Sebastian Nagl den überragenden Mann auf dem Feld. Es folgte eine unglaubliche Torsperre von fast 33 Minuten – eine sensationelle Leistung im Handball. Als Lauterach nach 47 Minuten seinen sechsten Treffer erzielen konnte, hatte medalp Handball Tirol bereits 24-mal getroffen. Trainer Drago Perovic wechselte wieder viel durch, die Hausherren dominierten das Geschehen zu jeder Zeit nach Belieben.
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Stimme:
Dragoljub Perovic (Trainer medalp Handball Tirol): „Eine klasse Leistung von uns, vor allem ab der 15. Minute. Und wir haben das dann bis zum Ende konzentriert, konsequent gespielt, nicht nachgelassen. So viele Minuten ohne Gegentor sind natürlich sehr, sehr stark. Wir freuen uns aufs Achtelfinale. Aber davor wollen wir das letzte HLA-CHALLENGE-Spiel des Jahres in Traun noch positiv bestreiten und uns für die einzige Niederlage revanchieren. Wenn wir dieses Match am 17. Dezember gewinnen, gehen wir als Tabellenführer ins neue Jahr.“
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ÖHB-Cup, 2. Runde
medalp Handball Tirol vs. HcB Lauterach 35:10 (15:5)
Torschützen medalp HT: Kraus (5), Ott (5), Sabath (4), Arnold (3), Dimai (3), Erhard (3), Lechleitner (3), Staudinger (3), Huber (2), Jacoby (1), Ladstätter (1), Lamesic (1), Nagl (1)
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2. Runde ÖHB-Cup für medalp HT

Zweiter Teil des Lauterach-Doppelpacks: Am Donnerstag (18 Uhr) empfängt medalp Handball Tirol die Vorarlberger in der 2. Runde des ÖHB-Cups in der Sporthalle Hötting West.
Nach zwei souveränen Siegen gegen Lauterach in der laufenden Saison der ZTE HLA CHALLENGE (21:36 auswärts, 31:22 zuhause) ist medalp Handball Tirol am Feiertag klarer Favorit. Zumal die Innsbrucker gerade erst am Sonntag einen Liga-Heimerfolg über die Vorarlberger feiern konnten. Unterschätzen werde man Lauterach aber keinesfalls, so HT-Trainer Drago Perovic: „Davor habe ich meine Jungs gewarnt. Wer denkt, dass es nun leicht geht, der irrt sich. Wir haben am Sonntag in der ersten Hälfte nicht so souverän ausgesehen wie gewünscht. Lauterach hat dann innerhalb weniger Minuten den Faden verloren, das haben wir genutzt. Ich erwarte mir einen harten Kampf, Lauterach hat in der ersten Cuprunde immerhin in Traun gewonnen. Aber es wäre schon enttäuschend, sollten wir nicht aufsteigen.“
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ÖHB-Cup, 2. Runde
medalp Handball Tirol vs. HcB Lauterach
Donnerstag, 18.00 Uhr, SH Hötting West
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medalp HT zeigt sich gegen Lauterach souverän

Teil eins des Lauterach-Doppelpacks hat medalp Handball Tirol am Sonntag erfolgreich hinter sich gebracht. Im Heimspiel des 11. Grunddurchgang-Spieltags in der ZTE HLA CHALLENGE ließen die Innsbrucker nichts anbrennen und gewannen mit 31:22 (16:10).
Nach zwei Zittersiegen in Salzburg und Bregenz hat medalp Handball Tirol wieder seine Souveränität gefunden und konnte den HcB Lauterach am Sonntag zuhause klar bezwingen. Es war der neunte Innsbrucker Sieg im zehnten Saisonspiel der Nord-/West-Staffel der ZTE HLA CHALLENGE, damit liegt man weiterhin mit einem Punkt Rückstand hinter Leader Traun auf Rang zwei – und durch die überraschende Niederlage von Wels gegen das Linzer Future Team beträgt der Abstand zu Platz drei nunmehr vier Zähler. Bereits am Donnerstag bekommt es medalp HT neuerlich mit Lauterach zu tun, in der 2. Runde des ÖHB Cups stehen sich die beiden Mannschaft abermals gegenüber (18.00 Uhr, SH Hötting West).
Dabei sah es nach gutem Start zunächst nicht unbedingt nach einem deutlichen Sieg gegen die Vorarlberger aus. Die Gastgeber führten mit 2:0 und 3:1, doch Lauterach konnte in der Folge ausgleichen. Und lag nach zwölf Minuten mit 6:5 voran, nach 14 Minuten mit 7:6. Luca Lechleitner machte das 7:7, Simon Sabath per Siebenmeter das 8:7 und Anton Lamesic legte das 9:7 nach. Bis zum 11:10 (26.) blieb es knapp. Die Tiroler legten danach aber noch ganz starke Minuten bis zur Pause hin; so traf etwa der generell sehr gut agierende Torhüter-Youngster Sebastian Nagl ins leere Lauteracher Gehäuse (14:10), bei 16:10 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Gleich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte sorgte medalp Handball Tirol für die Entscheidung in dieser Begegnung, denn man ließ nun kaum mehr etwas zu. Die Abwehr stand kompakt, war selten zu überwinden. Simon Arnold traf in Minute 42 bereits zum 22:12 für jetzt komplett überlegene Hausherren, Lauterach fand wenige Mittel gegen die HT-Defensive. Trainer Drago Perovic wechselte viel durch, am einseitigen Spielverlauf änderte das wenig. Elias Staudinger traf zum 29:21 (57.), den Schlusspunkt setzte Ben Jacoby.
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Stimme:
Sebastian Nagl (Spieler medalp Handball Tirol): „Wir haben gut begonnen, dann jedoch etwas den Faden verloren und Lauterach zu viele Möglichkeiten gegeben, sich im Spiel zu halten. So war es fast 25 Minuten lang eine enge Partie. Aber dann ist es schnell gegangen. Wir haben eine super Deckung gespielt und uns bis zur Halbzeit doch noch eine komfortable Sechs-Tore-Führung erarbeitet. Und in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte haben wir kaum mehr Gegentore zugelassen und so das Spiel doch recht locker für uns entschieden. Wir haben dann auch viel gewechselt, es war doch noch ein souveräner Auftritt. Das würden wir am Donnerstag im Cup gerne wiederholen.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 11. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. HcB Lauterach
Ergebnis: 31:22 (16:10)
Tore medalp HT: Lechleitner (6), Lamesic (5), Arnold (4), Huber (4), Staudinger (3), Jacoby (2), Kraus (2), Sabath (2), Erhard (1), Gasparini (1), Nagl (1)
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Zittersieg in Bregenz

Zum Rückrundenstart im Grunddurchgang der ZTE HLA CHALLENGE Nord/West fuhr medalp Handball Tirol am Sonntag einen 32:31-Zittersieg beim Bregenzer Future Team ein und bleibt auf Rang zwei. Das Future Team von Sparkasse Schwaz HT bot Spiders Wels zuhause Paroli, unterlag nach Halbzeitführung jedoch mit 22:29.
Derzeit muss medalp Handball Tirol mehr um die Siege zittern, als es der Mannschaft von Trainer Drago Perovic lieb ist – und vor allem mehr als es der Vorjahresdritte aus der vergangenen Spielzeit im Grunddurchgang gewohnt ist. Dabei sah es am Sonntag in Bregenz lange Zeit nach einer sehr klaren Sache aus, ging die erste Halbzeit doch mit einem deutlichen Zwischenstand von 13:21 zu Ende. Das gastgebende Future Team hielt anfänglich noch gut mit, nach acht Minuten stand es 4:4, nach 14 Minuten nur 8:6 für die Tiroler. Die präsentierten sich in den folgenden Minuten jedoch von ihrer stärksten Seite, waren offensiv kaum mehr zu halten; der Vorsprung wuchs stetig an. Luca Lechleitner erzielte das 15:7, Alfons Huber sorgte für den Pausenstand. Das Spiel schien entschieden.
Doch es kam anders. Nach dem Wechsel schmolz der Abstand, medalp Handball Tirol ging fahrlässig mit seinen Chancen um und war defensiv unkonzentriert. Bregenz holte Tor um Tor auf, die Vorarlberger Youngsters wussten zu überzeugen. Die Innsbrucker hielten ihren Gegner mit Müh und Not auf Distanz, Simon Arnold machte Mitte des zweiten Durchgangs das 25:23, Anton Lamesic das 27:25 (49.). Aber selbst eine Drei-Tore-Führung war noch nicht beruhigend genug – tatsächlich gelang den Bregenzern der Ausgleich zum 31:31. Laurel Dimai traf rund eine Minute vor dem Ende zum 32:31, medalp HT zitterte sich danach ins Ziel.
Nächster starker Auftritt des HT Future Teams
Das Future Team von Sparkasse Schwaz HT belegte erneut den Aufwärtstrend der letzten Wochen und legte eine ganz starke erste Hälfte aufs Parkett der Osthalle. In der Anfangsphase überrollten die Hausherren die drittplatzierten Welser förmlich, Markus Kostner traf zum 5:1. In der Folge fanden die Oberösterreicher zurück in die Partie, das HT Future Team konnte das Tempo und auch die Effektivität nicht durchgehend halten.
Aber insbesondere in der Deckung war das eine ganz reife Leistung. Man steckte den Welser Ausgleich zum 7:7 gut weg. Und auf das 8:9 reagierten die HT-Youngsters mit dem Ausgleich durch Christoph Demmerer sowie dem 10:9 durch Fabio Malesardi, gleichzeitig der Halbzeitstand. Bis Mitte der zweiten Hälfte blieb es eine enge, umkämpfte Partie, auch wenn Wels in Minute 45 mit 18:16 führte. Erst in der Schlussphase ging den Tirolern der Saft aus, so wurde es mit 22:29 eine letztlich zu deutliche Angelegenheit.
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Stimme:
Thomas Heiss (Kapitän medalp Handball Tirol): „Wir haben gut angefangen, aus einer stabilen Deckung heraus haben wir uns über die erste und zweite Welle ab Mitte der ersten Halbzeit absetzen können und den Vorsprung bis zur Pause ausgebaut. Die erste Hälfte war wirklich super, da gibt es nichts auszusetzen. In der Pause haben wir uns vorgenommen, gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nochmals richtig Gas zu geben und alles klarzumachen. Aber genau das Gegenteil war der Fall: leichte Ballverluste, Gegentreffer aufs leere Tor, weil wir den Torhüter in Unterzahl rausgenommen hatten, technische Fehler. Wir haben uns im Angriff ganz schwergetan und in der Abwehr keinen Zugriff mehr gefunden. Am Schluss hat der Kampf zumindest gestimmt, wir haben den knappen Sieg über die Zeit gerettet. Es war unnötig spannend, letztlich zählen die beiden Punkte. Aber beim kommenden Doppelpack gegen Lauterach, Meisterschaft und Cup, muss vieles wieder besser werden.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 10. Spieltag
Bregenz Handball Future Team vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 31:32 (13:21)
Tore medalp HT: Erhard (7), Lechleitner (6), Arnold (4), Lamesic (4), Huber (3), Sabath (3), Dimai (2), Gasparini (2), Jacoby (1)
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Sparkasse Schwaz HT Future Team vs. Spiders Wels
Ergebnis: 22:29 (10:9)
Tore HT Future Team: Kurz (6), Kostner Ma. (4), Gassner (3), Orcsik (3), Malesardi (2), Demmerer Ch. (1), Mailer X. (1), Plank (1), Staudinger M. (1)
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Knapper Auswärtssieg in Salzburg

Zwei richtig spannende Spiele brachte der 9. Spieltag in der ZTE HLA CHALLENGE Nord/West für die beiden HT-Mannschaften: medalp Handball Tirol erkämpfte sich beim UHC Salzburg einen 28:27-Sieg, das Tiroler Future Team trennte sich vom Harder Future Team zuhause mit einem 25:25-Remis.
Beim Cupspiel Anfang November hatte medalp Handball Tirol den UHC Salzburg noch deklassiert, diesmal ging es bei Weitem nicht so einfach. Die von Verletzungen geplagten Innsbrucker mussten in einem engen, packenden Auswärtsspiel lange um einen Punktgewinn bangen, entschieden die Partie wenige Sekunden vor der Schlusssirene aber noch für sich. Damit liegt medalp HT (14 Punkte) nach der Hinrunde des HLA-CHALLENGE-Grunddurchgangs im Westen auf Rang zwei hinter Spitzenreiter SK Traun (15).
Der Beginn in Salzburg verlief noch verheißungsvoll, in den ersten sieben Minuten mussten die Gäste kein Gegentor hinnehmen und führten mit 4:0. Luca Lechleitner traf zum 5:1. Doch im Gegensatz zur Pokalpartie kämpfte sich Salzburg diesmal ins Spiel zurück und verkürzte nach elf Minuten auf 5:6. In der 17. Minute fiel der Ausgleich zum 8:8. Und die Hausherren legten sogar zum 10:8 nach. Nun musste medalp HT einem Rückstand nachlaufen, den Tirolern gelang es, kurz vor der Pause mit 15:14 in Führung zu gehen. Nach 40 Minuten stellte Alfons Huber auf 21:18, in Minute 44 machte Anton Lamesic das 23:20. Entschieden war jedoch noch lange nichts, wieder kam Salzburg zurück und glich aus – 23:23 nach 46 Minuten. In den letzten zehn Minuten legten die Hausherren dreimal einen Treffer vor, medalp Handball Tirol konnte allerdings dreimal egalisieren. Simon Sabath trotzte seiner Schulterverletzung, traf zunächst zum 27:27 und avancierte dann mit dem 28:27 zum Matchwinner.
Heimremis für HT Future Team
Das Tiroler Future Team bestätigte seine ansteigende Form der letzten Wochen und die positive Entwicklung unter Coach Simon Lechner. Dabei erlebten die Youngsters von Sparkasse Schwaz Handball Tirol im Heimspiel gegen das Harder Future Team einige Höhen und Tiefen und mussten sich letztlich trotz mitunter klaren Rückstands sogar ärgern, nicht gewonnen zu haben.
Die Hausherren fanden gut ins Spiel, lieferten sich mit Hard zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer Viertelstunde glich Mathias Staudinger zum 7:7 aus. Danach verlor das Tiroler Future Team jedoch komplett den Faden, bis zur 25. Minute stellten die Vorarlberger auf 14:7. Mit vier Toren in Serie brachte sich HT zwar zurück ins Spiel, dennoch lag man zur Pause mit 11:15 zurück. In der zweiten Hälfte holten die Gastgeber Tor um Tor auf, Topwerfer Andras Orcsik gelang per Siebenmeter das 17:17 (40.). Xaver Mailer und wieder Andras Orcsik legten zum 19:17 nach. Hard egalisierte zum 19:19 und 20:20, in der Folge erarbeitete sich das HT Future Team allerdings einen Drei-Tore-Vorsprung. Sechs Minuten vor dem Ende stand es 25:22. Aber die Tiroler machten den Sack nicht zu, konnten bis zum Spielende keinen Treffer mehr erzielen – und Hard schaffte noch den Punktgewinn.
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Stimme:
Simon Sabath (Spieler medalp Handball Tirol): „Es war ein richtig schwieriges Spiel für uns. Aber das hatten wir schon erwartet, da wir in dieser Woche vom Verletzungspech gebeutelt waren. Wir haben einige Ausfälle zu verkraften, dazu kommen viele angeschlagene Spieler. Salzburg war daheim sehr viel besser als beim Cupspiel. Es war ein Match auf Augenhöhe. In der Deckung haben wir nie richtig Zugriff bekommen, wir haben es nie geschafft, uns abzusetzen. So war es ein Kampf bis zur letzten Sekunde. Die Führung hat mehrfach gewechselt, es war ein enges, spannendes Spiel. Wir haben es mit Einsatz und Kampfgeist gelöst. Am Ende haben wir zweimal den Ball erobert, ausgleichen können und sogar noch den Siegtreffer erzielt. So ein Spiel muss man erst einmal gewinnen.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 9. Spieltag
UHC Salzburg vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 27:28 (14:15)
Tore medalp HT: Lechleitner (7), Gasparini (5), Sabath (5), Huber (4), Lamesic (3), Arnold (2), Ladstätter (2)
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Sparkasse Schwaz HT Future Team vs. ALPLA HC Hard FT
Ergebnis: 25:25 (11:15)
Tore HT Future Team: Orcsik (10), Kuenzer (3), Kurz (3), Mailer X. (3), Demmerer Ch. (2), Malesardi (2), Kostner Ma. (1), Staudinger M. (1)
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Nächster klarer Sieg für medalp HT

Der Lauf von medalp Handball Tirol geht weiter: Am Sonntag gab es in Runde 8 des Grunddurchgangs der ZTE HLA CHALLENGE einen deutlichen 36:25-Heimsieg gegen das Future Team der SG HC LINZ AG/EDELWEISS. Das Future Team von Sparkasse Schwaz HT hielt wiederum bei Tabellenführer SK Keplinger Traun gut mit, unterlag letztlich jedoch klar mit 32:23.
Weiterhin sehr gut in Fahrt ist medalp Handball Tirol, das eine Woche nach dem klaren Cupsieg gegen Salzburg auch in der Liga seine derzeitige Topform bestätigte und dem Future Team der SG HC LINZ AG/EDELWEISS vor heimischem Publikum keine Chance ließ. Wettbewerbsübergreifend war es der fünfte Triumph in Serie für die Innsbrucker, die in der ZTE HLA CHALLENGE Staffel Nord/West weiterhin erster Verfolger von Tabellenführer SK Keplinger Traun sind. Mit sechs Siegen aus sieben Spielen und zwölf Punkten hat man aktuell nur einen Zähler Rückstand auf die Oberösterreicher.
Am Sonntag sorgte medalp Handball Tirol gegen den Fünften früh für klare Verhältnisse, Benjamin Erhard traf nach gerade einmal fünf Minuten bereits zum 6:2, Laurel Dimai nach neun Minuten zum 8:3. Die junge Linzer Truppe hatte der Offensive der Gastgeber nur wenig entgegenzusetzen und brauchte zu lange, um selbst im Angriff die nötige Gefahr zu entwickeln. So geriet die erste Hälfte zu einer mehr als eindeutigen Angelegenheit für medalp HT, das zur Pause mit 20:12 führte. In der zweiten Halbzeit war die Luft etwas draußen, die Hausherren agierten souverän, der Abstand wuchs jedoch nicht mehr eklatant an. Trainer Drago Perovic wechselte wieder fleißig durch, letztlich wurde es ein 36:25-Sieg.
Eine gute Leistung rief auch das Schwazer Future Team am Wochenende ab, auch wenn der Sieg bei Leader Traun außer Reichweite war. Das Tiroler Youngster-Team hielt lange mit – und das trotz verschlafenen Starts, lag man doch früh mit 8:3 zurück. Aber die Gäste kamen bis auf zwei Treffer heran, Tobias Gassner verkürzte auf 10:8 (19.). Traun ging zwar mit einer 16:12-Führung in die Pause, aber dem HT Future Team gelang sogar wieder der Anschlusstreffer zum 18:17 nach 39 Minuten. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 21:19. Erst in den letzten zehn Minuten der Partie ging den Tirolern dann die Kraft aus, Traun schaffte es, sich doch noch bis auf 32:23 nach 60 Minuten abzusetzen. Der Abstand von neun Toren wird dem tollen Auftritt des HT Future Teams definitiv nicht gerecht.
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Stimme:
Luca Lechleitner (Spieler medalp Handball Tirol): „Wir sind super ins Spiel reingekommen. Unsere Abwehr war sehr gut, die Torhüterleistung ebenfalls. So konnten wir uns über viele Kontertreffer früh absetzen und haben das Match eigentlich schon in den ersten 20 Minuten entschieden. In der zweiten Halbzeit hatten wir einen leichten Durchhänger; das war aber nicht weiter dramatisch, wir hatten weiterhin alles im Griff und haben viel gewechselt. So hat jeder viel Spielzeit bekommen. Der Sieg war nie in Gefahr, das Ergebnis ist Ausdruck unserer Überlegenheit, das haben wir heute richtig gut gelöst. “
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 8. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. SG HC LINZ AG/EDELWEISS FT
Ergebnis: 36:25 (20:12)
Tore medalp HT: Lechleitner (8), Erhard (6), Dimai (5), Arnold (4), Lamesic (3), Sabath (3), Gasparini (2), Huber (2), Jacoby (1), Staudinger E. (1), Wittmann (1)
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SK Keplinger Traun vs. Sparkasse Schwaz HT Future Team
Ergebnis: 32:23 (16:12)
Tore HT Future Team: Gassner (9), Orcsik (9), Demmerer Ch. (2), Kurz (1), Mailer X. (1), Staudinger M. (1)
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HT-Teams mit schwierigen Aufgaben

Während Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Samstag beim HC FIVERS WAT Margareten antritt, sind auch die beiden HT-Teams in der ZTE HLA CHALLENGE am Wochenende voll gefordert: In Runde 8 des Grunddurchgangs gastiert das HT Future Team am Samstag in Traun, medalp HT empfängt am Sonntag das Linzer Future Team.
Schwierige Aufgaben erwarten alle Mannschaften von Handball Tirol am anstehenden Wochenende. Nichts zu verlieren hat das HT Future Team, wenn es beim SK Keplinger Traun antritt. Die Oberösterreicher gehen als ungeschlagener Tabellenführer in die Begegnung, in sechs Spielen gab es fünf Erfolge, darunter einen Kantersieg bei medalp Handball Tirol, sowie ein Remis. Das Tiroler Future Team musste bislang viel Lehrgeld zahlen, konnte eines von sechs Spielen gewinnen. Die Youngsters scheiterten zuletzt in der ersten Cup-Runde bei EDELWEISS Linz, wollen sich nun erneut in Oberösterreich so teuer wie möglich verkaufen und den Favoriten Traun zumindest ein wenig ärgern.
Am Sonntag ist medalp Handball Tirol im Einsatz, auf die Innsbrucker wartet in der Sporthalle Hötting West ein Heimspiel gegen das SG HC LINZ AG/EDELWEISS Future Team. Alles andere als ein Sieg wäre für medalp HT eine Enttäuschung und ein herber Rückschlag im Kampf um die Top-Zwei. Doch man ist vor den Linzern gewarnt, liegen diese nach vier Siegen aktuell auf Rang vier und weisen nur zwei Punkte Rückstand auf die Tiroler auf. Mit dem klaren Cupsieg gegen Salzburg konnte medalp HT viel Selbstvertrauen tanken.
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 8. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. SG HC LINZ AG/EDELWEISS FT
Sonntag, 16.00 Uhr, SH Hötting West
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ÖHB-Cup: medalp HT nach Kantersieg in 2. Runde

Zwei von vier Tiroler Teilnehmern stehen in der 2. Runde des ÖHB-Cups: Sparkasse Schwaz Handball Tirol nach einem Freilos, medalp HT feierte in Runde 1 einen deutlichen 32:16-Sieg gegen den UHC Salzburg. Das HT Future Team scheiterte an EDELWEISS Linz, der UHC Absam an Spiders Wels.
Am Samstag waren der UHC Absam zuhause gegen Wels und das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol auswärts in Linz im Einsatz. Die Absamer schnupperten lange an der Überraschung gegen den Zweitligisten, zur Pause stand es 15:15. Der Tiroler Landesligist forderte den Favoriten voll, erst in der letzten Viertelstunde setzte sich die größere Routine der Oberösterreicher durch, am Ende hieß es – etwas zu hoch – 28:37. Die besten Absamer Torschützen waren Hannes Fuschelberger (8 Tore) und Jonas Staudinger (6).
Das Tiroler Future Team hatte gegen den abgezockten Kontrahenten Sportunion EDELWEISS Linz einen schweren Stand, musste fast durchgehend einem Rückstand hinterherlaufen. Zur Halbzeit lag der oberösterreichische Landesligist mit 18:14 voran. In Hälfte zwei wuchs der Vorsprung kontinuierlich; die HT-Youngsters wehrten sich nach Kräften, waren aber vor allem körperlich unterlegen. EDELWEISS Linz siegte klar mit 36:24. Topwerfer bei den Tirolern waren Tobias Gassner (9) und Christoph Demmerer (5).
Am Sonntag gelang es dann allerdings medalp Handball Tirol, in die 2. Cup-Runde einzuziehen. Und das in souveräner Manier. Die Innsbrucker trafen zuhause auf einen Ligakontrahenten aus der ZTE HLA CHALLENGE, den UHC Salzburg. Dabei machten sie bereits früh alles klar, nach zwölf überragenden Minuten stand es bereits 10:0. Die Gastgeber rührten hinten Beton an und waren vorne effektiv. Salzburg konnte das Spiel ab Mitte der ersten Hälfte zwar etwas offener gestalten, war letztlich aber chancenlos. Bei 16:8 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit legte medalp HT ähnlich los wie im ersten Durchgang und baute den Vorsprung wieder aus. Eine einseitige Begegnung endete schließlich mit einem 32:16-Kantersieg. Die nächste Cup-Runde ist für 7./8. Dezember angesetzt, muss jedenfalls bis spätestens 21. Dezember abgeschlossen sein.
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Stimme:
Dragoljub Perovic (Trainer medalp Handball Tirol): „Das war eine unserer besten Saisonleistungen, vor allem das, was wir in der ersten Viertelstunde gezeigt haben. Wir haben zu 100 Prozent umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, die Deckung war sensationell. Danach haben wir aufgrund des Tempos ein, zwei Gänge runtergeschaltet, hatten die Partie aber immer im Griff. In der zweiten Hälfte haben wir wieder sehr stark angefangen und sind insgesamt souverän aufgetreten. Alle Spieler haben sich sehr gut eingebracht und konnten überzeugen. Wir sind froh, eine Runde weiter zu sehen, mal schauen, welcher Gegner nun auf uns wartet.“
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ÖHB-Cup, 1. Runde
medalp Handball Tirol vs. UHC Salzburg 32:16 (16:8)
Torschützen medalp HT: Lechleitner (8), Gasparini (6), Lamesic (4), Arnold (3), Erhard (3), Kraus (3), Dimai (2), Sabath (2), Kammerhofer (1)
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ÖHB-Cup: Tiroler Teams peilen Aufstieg an

Am Wochenende steht die 1. Runde im ÖHB-Cup 22/23 auf dem Programm. Während Sparkasse Schwaz Handball Tirol ein Freilos hat, sind mit dem HT Future Team (SA auswärts), medalp Handball Tirol (SO zuhause) sowie dem UHC Absam (SA zuhause) drei andere Tiroler Teams im Einsatz.
Am Samstag gastiert das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol um 17.00 Uhr bei Sportunion EDELWEISS Linz. Gegen den oberösterreichischen Landesligisten (derzeit Rang 2 mit drei Siegen aus vier Spielen) rechnet sich die junge Truppe aus der ZTE HLA CHALLENGE nach den Leistungssteigerungen der letzten Wochen durchaus Chancen aus, in die 2. Cup-Runde vorzustoßen.
Dorthin möchte auch der HT-Partnerverein UHC Absam, der Tiroler Landesligist tritt wie im Vorjahr im Pokal an. Es braucht eine Überraschung gegen den Zweitligisten Spiders Wels, der zuletzt die HLA-CHALLENGE-Topspiele gegen medalp Handball Tirol und SK Traun verloren hat und damit auf Platz drei im Westen abgerutscht ist. Die junge Absamer Truppe kann auf Unterstützung ihrer Fans bauen, angepfiffen wird die Partie am Samstag um 16.00 Uhr.
Ebenfalls ein Heimspiel hat medalp Handball Tirol vor der Brust, allerdings erst am Sonntag (16.00 Uhr, Sporthalle Hötting West). Die Innsbrucker gehen als Favorit in das Match gegen den Ligakontrahenten UHC Salzburg, den man in den Duellen der vergangenen Saison klar bezwingen konnte. Doch die Salzburger haben sich seither gesteigert, in dieser Spielzeit der ZTE HLA CHALLENGE holten sie in sechs Begegnungen drei Siege und ein Remis (derzeit Rang 5). Die Mannschaft von Trainer Drago Perovic präsentiert sich aktuell aber auch in guter Verfassung, liegt momentan auf Rang 2 in der Liga und konnte mit den Siegen gegen Wels und das HT Future Team unlängst Selbstvertrauen tanken.
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ÖHB-Cup, 1. Runde
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UHC Absam vs. Spiders Wels
Samstag, 16.00 Uhr, Sporthalle Absam
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Sportunion EDELWEISS Linz vs. Sparkasse Schwaz HT Future Team
Samstag, 17.00 Uhr, SH Hüttnerschule Linz
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medalp Handball Tirol vs. UHC Salzburg
Sonntag, 16.00 Uhr, SH Hötting West
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medalp HT gewinnt Tiroler Zweitliga-Derby

Das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol zeigte über weite Strecken eine gute Leistung, letztlich setzte sich am 7. Spieltag der ZTE HLA CHALLENGE aber doch der Favorit deutlich durch: medalp Handball Tirol gewann das erste Derby der Saison in der Osthalle mit 34:18 (16:10).
In einer gut gefüllten Osthalle sahen die Zuschauer am Samstag ein Tiroler Zweitliga-Derby, das den erwarteten Favoritensieg für medalp Handball Tirol brachte – und für die Innsbrucker damit zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um die Top-2 in der Staffel Nord/West der ZTE HLA CHALLENGE. Es war der fünfte Erfolg im sechsten Spiel für die Mannschaft von Trainer Drago Perovic. Das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol bleibt mit zwei Punkten vorläufig auf dem neunten Rang.
Die junge Truppe von Coach Simon Lechner bot besonders in den ersten 20 Minuten eine sehr ansprechende Leistung und untermauerte die positive Entwicklung der vergangenen Wochen. Tobias Gassner traf zum 3:2 (7.) für das Future Team, Mathias Staudinger machte das 4:3. Nico Gasparini und zweimal Simon Sabath drehten die Partie auf 4:6. Die Hausherren überzeugten mit viel Kampfgeist und einer guten Deckung inklusive Torhüter; sie blieben in dieser Phase dran, Florian Kurz warf das 6:6, Christoph Demmerer das 7:7 (16.). Anton Lamesic und Luca Lechleitner sorgten jedoch für die abermalige Drei-Tore-Führung von medalp Handball Tirol, Benjamin Erhard und Simon Sabath erhöhten dann sogar auf 12:7 für die Gäste.
Diese bekamen das Spiel immer besser unter Kontrolle, bauten den Vorsprung bis zur Pause nochmals aus (16:10). In der zweiten Hälfte agierte das Future Team zu fehleranfällig, um die Begegnung nochmals spannender gestalten zu können; medalp HT wiederum präsentierte sich souverän, kam sowohl über den Positionsangriff als auch über die erste Welle – viele Gegenstoßtreffer des schnellen Flügels Benjamin Erhard – zum Erfolg. Der Abstand wuchs weiter, Mitte des zweiten Durchgangs erhöhte Luca Lechleitner auf 30:13. Beide Mannschaften wechselten viel durch, das Resultat war am Ende doch eindeutig.
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Stimmen:
Simon Lechner (Trainer Sparkasse Schwaz HT Future Team): „Trotz des klaren Ergebnisses nehmen wir viel Positives aus diesem Spiel mit. Wir haben den haushohen Favoriten in den ersten 20 Minuten voll gefordert, das hat richtig gut ausgesehen. Wir hatten einen starken Torhüter, eine stabile Deckung und waren effizient im Angriff. Das ist dann leider sukzessive verloren gegangen. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit schon sehr viele Fehler geleistet, die medalp Handball Tirol bestraft hat, das ging richtig schnell. Wir haben uns dann auch zu viel mit uns selbst beschäftigt; aber das ist ein Lernprozess, die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Heute hat sich die Routine halt doch klar durchgesetzt.“
Dragoljub Perovic (Trainer medalp Handball Tirol): „Ich bin insgesamt schon zufrieden, weil wir das Spiel noch souverän gestaltet haben. Wir haben nicht gut reingefunden, waren anfänglich einfach auch zu kompliziert im Spielaufbau – und wir haben viele Chancen vergeben. Das Future Team hat das gut gemacht, uns vor Probleme gestellt. Aber ab Mitte der ersten Halbzeit haben wir zu unserem Spiel gefunden, wurden in der Abwehr immer stärker. Mit den eroberten Bällen konnten wir in die erste Welle gehen, haben uns allmählich abgesetzt. Und in der zweiten Hälfte war das richtig stark, da haben wir den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen lassen.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 7. Spieltag
Sparkasse Schwaz HT Future Team vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 18:34 (10:16)
Tore HT Future Team: Orcsik (5), Szep (4), Gassner (3), Demmerer Ch. (2), Kurz (2), Staudinger M. (2)
Tore medalp HT: Erhard (9), Lechleitner (8), Sabath (5), Kammerhofer (4), Lamesic (3), Gasparini (2), Huber (2), Staudinger E. (1)
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HLA CHALLENGE: Erstes Tiroler Derby der Saison

Derbytime am Samstag in der Schwazer Osthalle: Am 7. Spieltag des Grunddurchgangs in der ZTE HLA CHALLENGE kommt es zum ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen dem Future Team von Sparkasse Schwaz HT und medalp Handball Tirol – Anpfiff um 15.30 Uhr.
Während Sparkasse Schwaz HT an diesem Wochenende nicht im Einsatz ist, bekommen die Tiroler Handballfans ein besonderes Match aus der zweithöchsten Spielklasse geboten. Spieltag 7 in der ZTE HLA CHALLENGE Nord/West bringt das erste Tiroler Derby dieser Saison, das Future Team von Sparkasse Schwaz HT empfängt medalp Handball Tirol.
In der vergangenen Spielzeit konnte sich medalp HT in beiden Duellen durchsetzen, in Innsbruck noch recht knapp, in Schwaz war die Angelegenheit schon deutlicher. Und auch diesmal sind die Rollen klar verteilt: medalp Handball Tirol geht als Favorit in die Partie, konnte man zuletzt doch viel Selbstvertrauen durch den deutlichen Erfolg gegen Tabellenführer Wels tanken; mit vier Siegen aus fünf Spielen liegen die Innsbrucker aktuell auf Rang vier, der Abstand zur Spitze beträgt aber nur zwei Zähler. Das Tiroler Future Team wiederum konnte am letzten Spieltag mit dem 30:29 in Lauterach erstmals anschreiben. Noch findet sich die Youngster-Truppe zwar auf dem neunten und damit letzten Platz wieder, hat aber nun mit zwei Punkten ebenso viele wie der Sechste.
„Wenn wir bald Tabellenführer sein wollen, und diesen Anspruch haben wir, dann dürfen wir uns im Derby keinen Ausrutscher erlauben. Wir müssen wieder so konzentriert auftreten wie gegen Wels. Das Future Team ist zuletzt immer stärker geworden, unterschätzen werden wir unseren Gegner sicher nicht“, so Drago Perovic, Trainer von medalp Handball Tirol. Sein Pendant Simon Lechner hofft auf einen weiteren guten Auftritt seines Teams: „Wir konnten in den letzten Wochen einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen, haben in Lauterach endlich die ersten Punkte geholt, das war wichtig für den Kopf. Jetzt wollen wir medalp Handball Tirol mehr als nur ärgern, zumindest über 60 Minuten voll dagegenhalten.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 7. Spieltag
Sparkasse Schwaz HT Future Team vs. medalp Handball Tirol
Samstag, 15.30 Uhr, Osthalle Schwaz
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Sieg für medalp HT im Spitzenspiel

Die Tabellenspitze in der ZTE HLA CHALLENGE Nord/West rückt wieder näher für medalp Handball Tirol: Am Sonntag gewannen die Innsbrucker das Heimspiel der 6. Grunddurchgangs-Runde gegen den zuvor ungeschlagenen Leader Spiders Wels mit 35:28 (17:16).
Es war ein enorm wichtiger Sieg auf dem Weg ins Aufstiegs-Playoff – bei einem ausgetragenen Spiel weniger fehlen medalp Handball Tirol nun nur mehr zwei Punkte auf Tabellenführer Wels. Die aktuell viertplatzierten Innsbrucker halten nach fünf absolvierten Partien bei vier Siegen und somit acht Zählern, ebenso viele weist das Linzer Future Team auf, der Zweite Traun hat neun Punkte. Am kommenden Samstag kommt es in der Schwazer Osthalle zum ersten Saisonderby zwischen dem HT Future Team und medalp HT (15.30 Uhr).
Die Hausherren wussten um die Bedeutung der Partie, eine Niederlage hätte das große Ziel Top-Zwei in weite Ferne rücken lassen. Mit entsprechend viel Elan ging medalp Handball Tirol vor heimischem Anhang in Hötting West an die Sache heran. Vor allem offensiv konnte man über die gesamte Spieldauer überzeugen. Da es defensiv in Hälfte eins jedoch nicht zu 100 Prozent passte, kam auch Wels zu vielen einfachen Toren – es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit offenem Visier. Die Tiroler lagen immer wieder zwei Treffer voran, Wels verkürzte allerdings ebenso häufig.
Auch das 13:10 durch Topwerfer Luca Lechleitner (12 Treffer) brachte noch nicht die gewünschte Ruhe; Wels glich kurz vor der Pause zum 16:16 aus. Nico Gasparini sorgte zumindest für die 17:16-Halbzeitführung. Mit einem konzentrierten Beginn in der zweiten Hälfte setzte sich medalp Handball Tirol dann auf 22:17 ab. Wels mühte sich weiter, fand aber kaum noch Lücken in der HT-Deckung. Simon Arnold erzielte nach 44 Minuten das 26:18 für jetzt klar dominierende Gastgeber, 30:22 stand es in Minute 51. Tabellenführer Wels musste erstmals in dieser Spielzeit Punkte abgeben, das war zu diesem Zeitpunkt klar. In der Schlussphase konnten die Oberösterreicher den Abstand noch im erträglichen Rahmen halten; medalp HT wechselte viel durch, war aber zu jeder Zeit Herr der Lage.
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Stimme:
Thomas Heiss (Kapitän medalp Handball Tirol): „In der ersten Halbzeit haben wir uns das Leben noch selbst schwer gemacht, hinten unnötige Tore kassiert und vorne leichtfertig Torchancen vergeben. Aber über den Kampf haben wir bis zur Pause noch ein Tor Vorsprung gerettet. In der zweiten Hälfte wollten wir Vollgas geben, wir haben uns viel vorgenommen. Mit schnellen Gegenstoßtoren sind wir zum Erfolg gekommen, konnten uns gleich absetzen. Abwehr- und Torhüterleistung sind deutlich besser geworden, jeder hat sich gut einbringen können; das war dann eine geschlossen starker Auftritt. Ein sehr wichtiger Sieg, wir bleiben oben dran. Jetzt freuen wir uns aufs Derby am Samstag.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 6. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. Spiders Wels
Ergebnis: 35:28 (17:16)
Tore HT: Lechleitner (12), Arnold (5), Gasparini (5), Sabath (4), Dimai (3), Erhard (2), Kraus (2), Lamesic (1), Wittmann (1)
Beste Torschützen Wels: Kiss (8), Petrisic (8), Auer (7)
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medalp HT meldet sich mit Kantersieg zurück

In der ZTE HLA CHALLENGE stand am Wochenende die 5. Runde des Grunddurchgangs auf dem Programm: Dabei zeigte medalp Handball Tirol eine eindrucksvolle Reaktion auf die Heimniederlage gegen Traun und fertigte das Harder Future Team auswärts mit 41:29 (24:14) ab. Das HT Future Team wiederum bot eine starke Leistung zuhause gegen Bregenz, unterlag aber mit 20:23 (9:11).
Mit dem dritten Sieg im vierten Saisonspiel setzt sich medalp Handball Tirol vorläufig auf dem vierten Platz in der Tabelle der Staffel Nord/West fest, auf den Zweiten Traun fehlt nur ein Punkt. In zwei Wochen steht dann eine sehr wichtige Partie an, wenn die Innsbrucker zuhause den bislang noch makellosen Tabellenführer Spiders Wels (5 Siege, 10 Punkte) empfangen. Denn das Erreichen der Top-Zwei – und damit die Qualifikation für das Aufstiegs-Playoff – ist das erklärte Ziel von medalp Handball Tirol.
In Hard zeigte die junge Truppe von Drago Perovic, dass sie den Warnschuss gegen Traun verstanden hatte, bereits in Halbzeit eins machte sie alles klar. In den ersten zehn Minuten konnten die Hausherren noch mithalten, danach setzten sich die Tiroler immer weiter ab. Simon Sabath traf in Minute 13 zum 10:5, Benjamin Erhard machte das 16:9 (18.). Gabriel Kraus stellte mit dem 21:11 (27.) auf plus zehn, mit einer mehr als komfortablen 24:14-Führung ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatte das völlig überlegene Team von medalp Handball Tirol keinerlei Probleme, das Harder Future Team auf Distanz zu halten; auch wenn die Vorarlberger die Angelegenheit nun etwas ausgeglichener gestalten konnten. Bei medalp HT wurde fleißig durchgewechselt, alle Feldspieler kamen zu ihren Torerfolgen.
Das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol verpasste die ersten Punkte dieser Saison nur knapp, präsentierte sich gegenüber dem Saisonstart deutlich verbessert. Im Heimspiel gegen Bregenz lagen die Tiroler Youngsters nach einer Viertelstunde mit 6:5 voran, die Gäste konnten das Match bis zur Pause auf 11:9 drehen. In Hälfte zwei führte Bregenz mit bis zu sechs Toren, HT kämpfte sich nochmals heran, verlor aber mit 20:23.
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Stimme:
Simon Sabath (Spieler medalp Handball Tirol): „Wir haben super angefangen, eine sehr kompakte 6:0-Deckung gestellt und unser Torhüter Thomas Heiss hat auch gut gehalten. Dadurch konnten wir viele schnelle Gegenstoßtreffer erzielen und uns frühzeitig klar absetzen. Der starke Start hat uns Selbstvertrauen gegeben, dann waren wir richtig souverän. Heute hatten wir im Gegensatz zum Traun-Spiel auch eine gute Wurfquote. In der zweiten Hälfte haben wir am Anfang nochmals Gas gegeben und dann viel gewechselt, jeder Spieler ist zum Einsatz gekommen. Es haben sich auch alle gut eingefügt, das war eine sehr solide Mannschaftsleistung.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 5. Spieltag
ALPLA HC Hard FT vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 29:41 (14:24)
Tore HT: Arnold (7), Erhard (6), Kraus (6), Sabath (5), Gasparini (4), Lechleitner (4), Dimai (2), Jacoby (2), Lamesic (2), Heiss (1), Kammerhofer (1), Staudinger E. (1)
Beste Torschützen Hard: Fritsch (10), Sgonc (5)
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Sparkasse Schwaz HT Future Team vs. Bregenz Handball FT
Ergebnis: 20:23 (9:11)
Tore HT: Gassner (6), Demmerer Ch. (3), Szep (3), Orcsik (2), Staudinger M. (2), Barba (1), Kuenzer (1), Kurz (1), Plank (1)
Bester Torschütze Bregenz: Minadi (7)
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Niederlagen für HT-Zweitliga-Teams

Kein erfolgreicher Sonntag für die beiden Teams von Handball Tirol in der ZTE HLA CHALLENGE: In der 4. Runde des Grunddurchgangs unterlag medalp HT zuhause überraschend klar mit 23:35 (9:17) gegen den SK Keplinger Traun. Das Future Team verlor beim UHC Salzburg 15:26 (5:9).
In der Vorsaison konnte medalp Handball Tirol – bei einem Remis – drei von vier Partien gegen den SK Traun gewinnen. Die Oberösterreicher, die im Sommer ihren Spitzenspieler Matt Lafleur verloren haben, revanchierten sich nun im Topduell des vierten Spieltages in der Staffel Nord/West und siegten in der Sporthalle Hötting West deutlich mit 35:23.
Traun dominierte die Begegnung dank einer weitaus besseren Chancenverwertung als die Tiroler, die immer wieder am Torhüter der Gäste oder deren Deckung scheiterten. In den ersten 17 Minuten gelangen medalp Handball Tirol gerade einmal zwei Treffer, Philipp Preinfalk erzielte das 6:2 für die Trauner. Luca Lechleitner und Laurel Dimai verkürzten zwar auf 4:6, aber Traun erhöhte auf 11:6. Und die letzten Minuten bis zur Pause gehörten dann ganz den Oberösterreichern, die auf 17:9 enteilten. Bis Mitte der zweiten Hälfte hielt medalp HT den Rückstand in Grenzen, kam bis auf fünf Tore heran (18:23, 46.). Doch es wollte nach wie vor nicht so recht klappen, die Gastgeber agierten zu umständlich vor dem Tor, Traun nutzte seine Möglichkeiten besser. Zehn Minuten vor Schluss stand es 29:19, die Partie war längst entschieden. So setzte es für medalp Handball Tirol die erste Liga-Heimniederlage seit dem Wiedereinstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse; und diese fiel saftig aus.
Am Sonntagabend gastierte zudem das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol beim UHC Salzburg. Die sehr junge Truppe von Coach Simon Lechner zeigte sich gegenüber den letzten Spielen verbessert, mühte sich redlich. Nach einer guten ersten Hälfte, in der es einmal mehr am Erzielen von Toren haperte, man aber defensiv kompakt stand, lagen die HT-Youngsters mit 5:9 zurück. In Halbzeit zwei konnte das Tiroler Future Team daran nicht mehr ganz anknüpfen, auch wenn es offensiv besser lief. Salzburg war nun wesentlich effizienter und siegte noch klar. Bei HT war Christoph Demmerer mit fünf Toren bester Werfer.
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Stimme:
Thomas Heiss (Kapitän medalp Handball Tirol): „Wir haben uns heute definitiv unter Wert geschlagen, diese deutliche Niederlage hätte nicht sein müssen. Aber wir haben uns so viele Fehlwürfe geleistet, der Trauner Torhüter hat sehr gut gehalten. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, mit dieser Fülle an vergebenen 100-prozentigen Chancen kann man kein Spiel gewinnen. Die Angriffsleistung war leider schwach; und hinten war es halt auch nicht so souverän. Wir haben die Partie bereits in der ersten Halbzeit verloren, in der zweiten ist dann viel durchgewechselt worden. Man muss den Traunern zu dieser Leistung gratulieren. Aber wir wissen natürlich, dass wir das viel, viel besser können.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 4. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. SK Keplinger Traun
Ergebnis: 23:35 (9:17)
Zuschauer: 100, SH Hötting West
Tore HT: Lechleitner (6), Erhard (4), Gasparini (3), Dimai (2), Ladstätter (2), Lamesic (2), Staudinger E. (2), Arnold (1), Sabath (1)
Beste Torschützen Traun: Preinfalk (9), Lindenhofer (7), Oppermann (6), Vogel (5)
Schiedsrichter: Huber/Simic
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UHC Salzburg vs. Sparkasse Schwaz HT Future Team
Ergebnis: 26:15 (9:5)
Tore HT: Demmerer Ch. (5), Orcsik (3), Staudinger M. (3), Gassner (2), Szep (2)
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medalp HT gewinnt auch zweites Saisonspiel

Am 2. Spieltag des Grunddurchgangs in der ZTE HLA CHALLENGE ließ medalp Handball Tirol am Samstag nichts anbrennen. Beim HcB Lauterach gab es für die junge Truppe von Dragoljub Perovic einen deutlichen 36:21-Sieg.
Sehr guter Saisonstart für medalp Handball Tirol in der ZTE HLA CHALLENGE: Nach dem hart erkämpften 37:33-Auftakterfolg gegen das Bregenzer Future Team feierte die junge Mannschaft am Samstag einen Kantersieg in Lauterach und hält damit nach zwei Partien bei vier Punkten. Umso höher einzuschätzen ist der klare Erfolg in Vorarlberg, da etliche Stammspieler fehlten – medalp HT trat mit nur acht Feldspielern an; die einzige Unterstützung aus dem Erstliga-Kader war diesmal Lukas Prader.
Luca Lechleitner, der am Freitag in Salzburg noch den ASKÖ-Jugendförderpreis im Namen des Vereins entgegennehmen durfte, eröffnete das Match mit dem 1:0. Nach dem Lauteracher Ausgleich – für die Gastgeber war es das erste Saisonspiel – zogen die Innsbrucker auf 5:1 davon. Doch ein Timeout des Heimteams bremste den Schwung vorläufig, danach kam Lauterach ins Spiel und verkürzte auf 4:5. Die Vorarlberger waren nun dran, es gelang ihnen aber in der Folge nicht, nochmals zu egalisieren. Nach dem 8:10 erhöhten die Gäste wieder auf 12:8 (21.). Rund drei Minuten vor der Pause warf Lauterach den Anschlusstreffer zum 12:13; und das, obwohl man zuvor zwei Spieler aufgrund von Platzverweisen verloren hatte.
Aber medalp HT wurde nicht nervös oder ungeduldig, Luca Lechleitner und ein Doppelpack von Jakob Kammerhofer bescherten ihrer Mannschaft eine 16:12-Halbzeitführung. In Hälfte zwei zeigte sich die Truppe von Coach Drago Perovic dann gnadenlos – und das vom Anpfiff weg. Drei Tore von Topwerfer Benjamin Erhard, er brachte es letztlich auf acht Treffer, sowie ein Tor von Laurel Dimai bedeuteten den Traumstart, es stand 20:12. Lauterach konnte jetzt nicht mehr mithalten, medalp Handball Tirol zeigte eine beeindruckend dominante zweite Halbzeit. Anton Lamesic traf zum 25:14 (41.), Gabriel Kraus machte das 32:17 (54.). Dem stark agierenden Youngster waren auch die beiden finalen Tore des Abends vorbehalten.
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Stimme:
Dragoljub Perovic (Trainer medalp Handball Tirol): „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, das war heute ganz ein anderes Auftreten als vor einer Woche gegen Bregenz. Und das trotz des kleinen Kaders, wir hatten nicht so viele Feldspieler zur Verfügung. Aber der Einsatz und der Wille haben bei jedem zu 100 Prozent gepasst. Wir haben volles Tempo gespielt, haben aus einer starken Deckung heraus immer wieder schnelle Tore erzielt und waren sehr effektiv. Vor allem in der zweiten Hälfte war das richtig gut, fast schon perfekt. Es gibt immer etwas zu verbessern, aber heute können wir richtig zufrieden sein.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 2. Spieltag
HcB Lauterach vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 21:36 (12:16)
Tore HT: Erhard (8), Kraus (6), Lechleitner (6), Arnold (4), Lamesic (4), Dimai (3), Kammerhofer (3), Heiss (1), Nagl (1)
Beste Torschützen Lauterach: Büchele (5), Caruso (5), Dzolic (4)
Schiedsrichter: Kljajic/Markovic
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Torreicher Auftaktsieg für medalp HT

Zum Auftakt der Saison 2022/23 in der ZTE HLA CHALLENGE feierte medalp Handball Tirol am Sonntag zuhause einen Arbeitssieg: Gegen das Future Team von Bregenz Handball gewann das Team von Drago Perovic mit 37:33 (17:15).
Ebenso wie Wels und das Linzer Future Team startete medalp Handball Tirol in der Staffel Nord/West der zweiten Liga mit einem Sieg in die neue Spielzeit. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, bis dieser feststand. Die junge Bregenzer Truppe machte es den Tirolern, in der Vorsaison immerhin Dritter im Aufstiegs-Playoff, alles andere als einfach, eine trefferreiche Partie in der Sporthalle Hötting West ging schließlich mit 37:33 an die Hausherren.
Diese liefen mit den doppelspielberechtigten Felix Kristen, Tobias Alber, Emanuel Petrusic und Anton Lamesic auf, welche am Vortag noch im Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen Hard gestanden waren; medalp Handball Tirol hatte aber in der Deckung mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen – die zwar körperlich unterlegenen, aber wendigen und gut eingespielten Bregenzer nutzten das aus. Ab Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Gastgeber das Spiel besser in den Griff, setzten sich von 8:7 auf 15:9 (22.) ab. Womöglich waren sich die Tiroler zu diesem Zeitpunkt etwas zu sicher, es schlichen sich wieder vermehrt Fehler ein. Und Bregenz verkürzte bis zur Pause auf 15:17.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit schafften es die Tiroler nicht, wieder konsequenter zu agieren, in der Deckung fehlte zu oft der Zugriff. Die starken Vorarlberger drehten das Match gar auf 22:20. Trainer Drago Perovic reagierte mit dem Timeout, rüttelte seine Jungs wieder wach. Das zeigte Wirkung, zweimal Simon Sabath und einmal Luca Lechleitner sorgten für das 23:22. Das Bregenzer Future Team blieb aber dran, erst nach dem 25:25 konnte sich medalp HT etwas Luft verschaffen, stellte auf 28:25. Acht Minuten vor Schluss stand es nur 31:29, noch war alles offen. Spätestens mit dem 35:30 nach 56 Minuten war die Entscheidung dann doch gefallen, die Tiroler bewiesen offensiv eine Spur mehr Durchschlagskraft; das reichte für den Heimsieg.
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Stimme:
Dragoljub Perovic (Trainer medalp Handball Tirol): „Am wichtigsten ist, dass wir mit einem Erfolgserlebnis gestartet sind, das gibt ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben. Das Spiel war ok, doch wir haben definitiv noch viel Luft nach oben. Wir haben ganz gut begonnen, aber dann auch stark nachgelassen und Bregenz wieder ins Spiel zurückkommen lassen. Da hat oft die Abstimmung nicht gepasst, wir waren nicht konsequent genug, in der Abwehr wie im Angriff. Da hat einfach phasenweise die Disziplin gefehlt. Ab Mitte der zweiten Halbzeit ist es wieder besser geworden, deshalb haben wir am Ende auch verdient gewonnen. Aber wir haben zu viele Gegentore zugelassen. Wir brauchen einfach noch Zeit, um uns zu finden, das wird noch etwas dauern.“
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 1. Spieltag
medalp Handball Tirol vs. Bregenz Handball Future Team
Ergebnis: 37:33 (17:15)
Zuschauer: 100, SH Hötting West
Tore HT: Sabath (7), Lamesic (6), Dimai (5), Gasparini (5), Kristen (4), Lechleitner (4), Arnold (2), Erhard (2), Petrusic (2)
Beste Torschützen Bregenz FT: Cirit (7), Dolovic (7), Hämmerle (7), König (5)
Schiedsrichter: Szövetes/Szücs
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Saisonstart in der ZTE HLA CHALLENGE

Am Wochenende startet die ZTE HLA CHALLENGE: Zum Auftakt im Grunddurchgang muss das Future Team von Handball Tirol nach Wels, medalp Handball Tirol hat am Sonntag das Bregenzer Future Team zu Gast.
Ab sofort nimmt die ZTE HLA CHALLENGE, die zweithöchste Spielklasse, wieder Fahrt auf. Für die beiden verjüngten Mannschaften von Handball Tirol wird es sicherlich eine herausfordernde Saison, zum Auftakt des Grunddurchgangs in der Staffel Nord/West stehen Duelle mit zwei Gradmessern an: Das Future Team gastiert am Samstag bei Spiders Wels, medalp Handball Tirol empfängt am Sonntag das Bregenzer Future Team in der Sporthalle Hötting West.
„Es gibt hier keinen Druck, die Ergebnisse stehen keineswegs im Vordergrund, sondern die Entwicklung der jungen Spieler. Dafür haben wir mit Dragoljub Perovic und Simon Lechner die richtigen Trainer. In der zweiten Liga sollen unsere Talente heranreifen, es wird Höhen und Tiefen geben, das ist ganz normal“, erklärt Handball Tirols sportlicher Leiter Thomas Lintner.
Von einer derartigen Dominanz wie in der Vorsaison ist bei medalp Handball Tirol nicht auszugehen, hat sich der Kader doch etwas verändert. So gehören Lukas Prader und Philipp Igbinoba nun dem HLA-MEISTERLIGA-Kader an, Alfons Huber hat seine Karriere beendet. Dennoch peilt die Truppe von Drago Perovic wieder die Top zwei und damit das Erreichen des Aufstiegs-Playoffs an. Das Future Team besteht aus nochmals jüngeren Spielern, die meisten sind zwischen 17 und 20 Jahren alt – für sie heißt es in erster Linie Erfahrung sammeln.
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ZTE HLA CHALLENGE Grunddurchgang, 1. Spieltag
Spiders Wels vs. Sparkasse Schwaz HT Future Team
Samstag, 18.00 Uhr, SH Pernau
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medalp Handball Tirol vs. Bregenz Future Team
Sonntag, 16.00 Uhr, SH Hötting West
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medalp HT beim 3. EUREGIO Cup auf Rang 5

Die dritte Auflage des EUREGIO Cups in Brixen ist seit Sonntagabend Geschichte. Während sich die gastgebenden Südtiroler über den Turniersieg freuen durften, landeten die Handball-Tirol-Teams auf den Rängen 3, 5 und 8.
Die Sommermeisterschaft der stärksten Herrenteams aus Tirol, Südtirol und dem Trentino ging am 20. und 21. August in Brixen in ihre dritte Auflage. Und zum ersten Mal heißt der Sieger nicht Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Im Finale setzte sich der SSV Brixen gegen Alperia Meran mit 16:15 durch. Auf Rang drei landeten die Adler, die das „kleine Finale“ gegen den SSV Loacker Bozen mit 20:17 gewannen.
Fünfter wurde medalp Handball Tirol nach einem überraschend klaren 21:12 gegen Pallamano Pressano. Das Future Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol konnte viel Erfahrung sammeln, musste aber auch Lehrgeld zahlen – im Spiel um Rang sieben gab es am Sonntag ein 19:25 gegen Sparer Eppan.
Es war ein intensives Wochenende für alle HT-Teams, die jeweils vier Partien zu absolvieren hatten, drei in der Gruppenphase und ein Platzierungsspiel. Der eine oder andere Spieler war sowohl bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol als auch bei medalp Handball Tirol im Einsatz. Die Adler gewannen in der Gruppe gegen das eigene Future Team, trennten sich von Pressano mit einem Remis und unterlagen Meran. Das Future Team schlug sich wacker, konnte aber keinen Sieg einfahren. Und medalp Handball Tirol zeigte sehr ansprechende Leistungen, verlor gegen Turniersieger Brixen und unglücklich gegen den mehrfachen italienischen Meister Bozen, feierte aber einen deutlichen Erfolg gegen Eppan.
Stimmen der Trainer
Klaus Hagleitner, Trainer von Sparkasse Schwaz HT: „Wir mussten der Vorbereitung schon auch Tribut zollen. Wir sind am Mittwoch aus Kroatien zurückgekehrt, haben dort zwei Spiele absolviert und nun haben wir beim EUREGIO Cup vier Partien gespielt. Die Jungs haben alles gegeben, aber sind natürlich auch müde, das ist ganz normal. Daher sollte man in die Ergebnisse auch nicht zu viel hineininterpretieren. Jetzt gilt es, die Trainings entsprechend zu steuern, die Belastung herunterzufahren.“
Dragoljub Perovic, Trainer von medalp HT: „Ich bin sehr zufrieden, meine Mannschaft hat sich hier wirklich gut verkauft. Gegen Bozen haben wir mit einem Tor verloren, das war unverdient. Brixen haben wir auch gefordert, aber das ist schon eine sehr starke Mannschaft. Und die beiden Siege am zweiten Tag stimmen mich sehr zuversichtlich, wir sind auf einem guten Weg, auch wenn es noch viel zu verbessern gibt. Alle jungen Spieler haben ihre Zeiten bekommen, die Entwicklung passt.“
Simon Lechner, Trainer des HT Future Teams: „So ein gut besetztes Turnier ist sehr wichtig für uns, da haben wir gesehen, wo wir ungefähr stehen. Wir sind eine sehr junge Mannschaft mit etlichen 17-Jährigen im Kader, nun sind wir gegen Herrenteams angetreten, die haben uns nichts geschenkt. Es wartet noch viel Arbeit auf uns, aber Einsatz und Moral meiner Truppe passen zu 100 Prozent. Ich sehe den Willen bei jedem Einzelnen, das stimmt mich überaus positiv für diese Saison.“
EUREGIO Cup 2022, 20. und 21. August 2022, Sporthalle Brixen
GRUPPE A
Meran vs. Pressano 14:12
Sparkasse Schwaz HT vs. HT Future Team 29:8
Meran vs. Sparkasse Schwaz HT 29:21
Pressano vs. HT Future Team 25:10
Meran vs. HT Future Team 23:11
Pressano vs. Sparkasse Schwaz HT 16:16
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GRUPPE B
medalp HT vs. Bozen 21:22
Brixen vs. Eppan 22:13
medalp HT vs. Brixen 18:27
Bozen vs. Eppan 24:20
medalp HT vs. Eppan 23:14
Bozen vs. Brixen 16:18
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Spiel um Platz 7: HT Future Team vs. Eppan 19:25
Spiel um Platz 5: Pressano vs. medalp HT 12:21
Spiel um Platz 3: Sparkasse Schwaz HT vs. Bozen 20:17
Finale: Meran vs. Brixen 15:16
Dragoljub Perovic wird neuer Chefcoach von medalp HT

Nachdem Klaus Hagleitner als neuer Trainer von Sparkasse Schwaz Handball Tirol feststeht, wird sein bisheriger Co-Trainer Dragoljub Perovic ab der kommenden Saison das HLA-CHALLENGE-Team von medalp Handball Tirol übernehmen.
Seit nunmehr elf Jahren lebt Dragoljub „Drago“ Perovic mit seiner Familie in Tirol. Der inzwischen 40-jährige gebürtige Serbe kam 2011 zu HIT medalp Tirol und hatte als einer der besten Kreisläufer der HLA maßgeblichen Anteil am Innsbrucker Vizemeistertitel 2012. Zuvor spielte Perovic für RK Fidelinka Radnički Subotica und RK Proleter Naftagas, mit beiden Vereinen nahm er am EHF Cup teil. 2008 wechselte er zum serbischen Spitzenverein RK Roter Stern Belgrad, in den drei Saisons beim Hauptstadtklub war er in der EHF Champions League sowie nochmals im EHF Cup im Einsatz.
Auch mit HIT medalp Tirol war Drago Perovic 2012/13 im Europacup aktiv. Von 2013 bis 2015 lief er für Sparkasse Schwaz Handball Tirol auf, ehe er seine Karriere beendete. Ein kurzzeitiges Comeback gab er danach in der zweiten Spielklasse bei medalp Handball Tirol. Im Vorjahr stieß Perovic als Co-Trainer zu Klaus Hagleitner, ab der kommenden Saison übernimmt er den Dritten der abgelaufenen HLA-CHALLENGE-Meisterschaft als Cheftrainer.
Klaus Hagleitner: „Drago war mein Wunschkandidat, er ist der absolute Richtige für diesen Posten. Er hat den optimalen Zugang, eine ruhige Art, ist ein Fachmann und bei den Spielern sehr beliebt. Drago steht zwar erst am Beginn seiner Trainerkarriere, kann aber seine ganze Erfahrung als Spieler auf Topniveau einbringen. Er ist einer, der sich nie in den Vordergrund drängt, sondern akribisch arbeitet. Er weiß, dass es hier darum geht, junge Spieler weiterzuentwickeln. Wie gut er das kann, zeigt etwa das Beispiel unseres Kreisläufers Anton Lamesic, der in dieser Saison nochmals einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat.“
Dragoljub Perovic: „Ich freue mich auf diese Aufgabe und dass mir der Verein das Vertrauen schenkt. Ich habe als Co-Trainer bereits viel lernen können, hatte einen intensiven Austausch mit Klaus. Ich kenne die Mannschaft, die Spielertypen. Hier liegt noch sehr viel Potenzial. Ich will die Spieler sukzessive an ein höheres Niveau heranführen und neue junge Spieler in den Kader integrieren. Alle sollen in der HLA CHALLENGE viel Spielpraxis bekommen und sich weiterentwickeln können. Ich bin mir auch sicher, dass wir abermals eine sehr gute Rolle in der Liga einnehmen werden.“
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Klaus Hagleitner wird Trainer bei Sparkasse Schwaz HT

Trainer-Routinier Klaus Hagleitner übernimmt ab der kommenden Saison das Amt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Der bisherige Coach des erfolgreichen HLA-CHALLENGE-Teams von medalp Handball Tirol und langjährige Tiroler Auswahltrainer folgt auf den abgetretenen Gerald Zeiner und hat vor allem ein Ziel – die Weiterentwicklung von Eigenbauspielern zu Stammspielern der HLA-MEISTERLIGA-Mannschaft.
Sparkasse Schwaz Handball Tirol hat eine „interne“ Lösung für die Nachfolge von Spielertrainer Gerald Zeiner gefunden: Klaus Hagleitner übernimmt mit der Sommervorbereitung im Juli das Traineramt beim HLA-MEISTERLIGA-Team. Der 58-Jährige spielte einst am rechten Rückraum in der ersten und zweiten Liga für den ATSVI bzw. später HIT Innsbruck und fungierte in den 1990ern sowie in den frühen 2000ern als Trainer sowie Spielertrainer bei den Innsbruckern. 2005 zog sich Hagleitner vom Posten des Cheftrainers zurück und widmete sich fortan vor allem der Handballjugend – sowohl in seiner Funktion als Tiroler Auswahltrainer sowie Jugendkoordinator bei HIT medalp Innsbruck als auch bei Tätigkeiten für diverse Nachwuchsnationalteams des ÖHB. Zudem ist Klaus Hagleitner seit vielen Jahren in die Trainerausbildung in Tirol involviert.
2019 übernahm der sportliche Leiter und Obmann der Innsbrucker den Trainerposten bei medalp Handball Tirol und absolvierte mit der jungen Mannschaft zwei starke Saisonen in der italienischen Serie A2. In der nunmehr abgeschlossenen Spielzeit legte er mit seiner Truppe in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse einen sensationellen Lauf hin: In 25 von 26 Saisonspielen der HLA CHALLENGE blieb medalp Handball Tirol ungeschlagen, nach einem perfekten Grunddurchgang belegte man letztlich Rang drei im Aufstiegs-Playoff, punktgleich mit Meister Hollabrunn und dem Zweiten Korneuburg.
Den eingeschlagenen Weg fortführen
„Grundsätzlich waren wir schon seit Jahresbeginn in Gesprächen mit Klaus. Nachdem endgültig klar war, dass uns Gerald Zeiner verlassen wird, haben wir mit einigen nationalen wie internationalen Kandidaten gesprochen. Für uns waren zwei Dinge besonders wichtig: Dass es ein Trainer wird, der bereit ist, mit jungen Spielern zu arbeiten und dem man den Zugang von Handball Tirol nicht komplett neu erklären muss“, erläutert Handball-Tirol Sportkoordinator Thomas Lintner. „Klaus hat das über die Jahre sehr gut gemacht, mit den Tiroler Auswahlen und mit medalp Handball Tirol. Er kennt die handelnden Personen im Verein, er kennt die Spieler, die den nächsten Schritt Richtung HLA MEISTERLIGA bzw. Stammspieler machen sollen. Klaus ist ein ausgewiesener Experte mit ganz viel Erfahrung. In unseren Gesprächen haben wir gemerkt, dass wir auf derselben Wellenlänge sind. Wir wollen den eingeschlagenen Weg fortführen, junge Tiroler Spieler, welche die Qualität und vor allem auch den Willen haben, zu fördern. Klaus ist ein deutliches Signal in diese Richtung.“
Lintner weiter: „Es ist eine Botschaft an die Eigenbauspieler, dass sie die Möglichkeit bekommen, im HLA-MEISTERLIGA-Kader Fuß zu fassen; und auch ein Auftrag an sie, diese Chance zu ergreifen. Wir haben uns keinen Zeithorizont gesetzt, sondern wollen in aller Ruhe schauen, ob wir mit unseren Perspektivspielern auch österreichweit im Leistungsbereich reüssieren können. Wir haben einen guten Stammkader, künftig soll er durch starke Spieler aus dem eigenen Nachwuchs noch breiter werden. Wir freuen uns alle sehr, die Spieler der Handball-Tirol-Teams haben das auch positiv aufgenommen – ich bin überzeugt, dass wir eine sehr gute Wahl getroffen haben. Wir haben in den letzten Jahren viel probiert und sind gerade in der jüngsten Zeit auf einem guten Weg, was den reibungslosen Übergang für die Jugend- und Juniorenspieler betrifft. Da ist Klaus nochmals ein klares Zeichen nach innen und nach außen, dass wir die Idee hinter Handball Tirol auch tagtäglich leben.“
Klaus Hagleitner: „Ich habe schon lange überlegt. Aber letztendlich hat mich diese reizvolle Aufgabe überzeugt. Und im Grunde ist es keine ganz andere als jetzt beim HLA-CHALLENGE-Team, nur eine Liga höher. Wir wollen junge Spieler ausbilden und sie sukzessive an das erforderliche Niveau heranführen. Unser Ziel muss sein, mehr Breite in den Kader zu bekommen, Tiroler Talenten den Sprung in die HLA MEISTERLIGA zu ermöglichen und ihnen Spielzeit zu geben. Das muss der Weg von Handball Tirol sein und dafür stehe ich auch. Thomas Lintner und ich denken da gleich. Wir wollen eine Mannschaft auf dem Feld sehen, die alles gibt, bei der neben den Toplegionären und routinierten Österreichern hungrige, junge Eigenbauspieler im Einsatz sind. Ich werde versuchen, die Mannschaft mit meinen Trainingsinhalten zu fördern und zu fordern. Und ich möchte die HT-Teams noch enger zusammenrücken lassen, bereits in der Vorbereitung.“
Weiterführende Links:
Alle weiteren Informationen auf www.hla.at
medalp HT verpasst Meistertitel in der HLA CHALLENGE

Eine bemerkenswerte erste HLA-CHALLENGE-Saison von medalp Handball Tirol endete am Pfingstsamstag mit einer kleinen Enttäuschung. Ausgerechnet im allerletzten Match musste die junge Mannschaft die einzige Liga-Niederlage hinnehmen, durch das 23:31 (12:16) beim UHC Hollabrunn rutschte sie noch von Platz eins auf Rang drei im Aufstiegs-Playoff ab. Die Niederösterreicher schafften indes in nahezu letzter Sekunde den Sprung an die Spitze.
Am Ende jubelte der UHC Hollabrunn doch noch über den Meistertitel in der HLA CHALLENGE. Vlatko Mitkovs Siebenmeter-Treffer wenige Sekunden vor dem Ende sicherte den Weinviertlern vor frenetischem Heimpublikum Rang eins. Letztlich standen nach einem spannenden Meisterschaftsfinale drei Teams mit je 15 Zählern an der Tabellenspitze im Aufstiegs-Playoff. Die kleine Tabelle, in der ausschließlich die direkten Duelle gewertet werden, musste herangezogen werden – lediglich ein Tor entschied zugunsten von Hollabrunn, Union Sparkasse Korneuburg, das zum Abschluss in Traun mit 38:30 gewann, musste sich mit Rang zwei begnügen und der bisherige Tabellenführer medalp Handball Tirol landete „nur“ auf Rang drei.
Diese Tatsache ändert jedoch nichts an einer herausragenden Saison für die junge Truppe von Trainer Klaus Hagleitner, die sich nur dieses eine Mal beugen musste und zuvor 25 Liga-Spiele ungeschlagen geblieben war. Die Leistungen der Tiroler geben viel Hoffnung für die Zukunft, einige Spieler werden bald zum HLA-MEISTERLIGA-Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gehören. Doch zunächst ist nun Pause angesagt, ehe im Juli die Vorbereitung auf die neue Spielzeit startet. Hollabrunn verzichtet auf den Aufstieg in Liga eins und wird auch in der kommenden Saison in der HLA CHALLENGE antreten.
Die Geschichte der finalen Partie ist schnell erzählt. Denn die Gäste konnten nur in den ersten Minuten mithalten, wirkten verkrampft und fanden nie ihren Rhythmus. Allerdings bissen bei den Innsbruckern etwa die angeschlagenen Alfons Huber und Laurel Dimai auf die Zähne. Und Kapitän Thomas Heiss hatte sich gerade noch rechtzeitig fit gemeldet, konnte die gesamte Woche über jedoch nicht trainieren. So hatte medalp Handball Tirol einen schweren Stand, Hollabrunn zeigte von Beginn an, dass es an diesem Tag nur schwer zu schlagen sein würde. Im Hinspiel hatten die Tiroler eine Aufholjagd für einen Punktgewinn benötigt, die gelang diesmal nicht. Nach einer Viertelstunde führten die Hausherren mit 11:5, nach 23 Minuten bereits mit 15:7. Bis zur Pause konnte medalp HT leicht verkürzen, Simon Sabath machte das 12:16. Doch Hollabrunn eröffnete die zweite Hälfte mit fünf Toren am Stück zum 21:12, ehe Benjamin Erhard der erste HT-Treffer gelang.
Die Niederösterreicher mit zahlreichen Legionären und viel Routine im Kader ließen nie Zweifel am Ausgang der Begegnung aufkommen – doch ein Sieg allein reichte nicht für den Titel, es mussten zumindest acht Tore Differenz her. Das schien außer Reichweite, als Lukas Prader zum 20:24 aus Sicht der Gäste traf. Aber Hollabrunn schaffte es nochmals, sich auf sieben Tore Abstand abzusetzen. Zehn Sekunden vor Schluss gab es eine fragwürdige rote Karte für Lukas Prader und Siebenmeter für die Gastgeber. Das 31:23 war der Schlusspunkt dieser HLA-CHALLENGE-Saison, in der medalp Handball Tirol für so viel Begeisterung gesorgt hatte, nur die ganz große Überraschung und Belohnung verpasste.
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Stimme:
Klaus Hagleitner (Trainer medalp Handball Tirol): „Gratulation an Hollabrunn zum Meistertitel. Natürlich tut es weh, wenn man den Gegner mit dem Pokal feiern sieht und man es selbst in der Hand hatte. Aber heute war nichts zu holen, wir wollten zwar, aber wir konnten nicht. Und Hollabrunn wollte unbedingt und hat uns mit seiner ganzen Routine und Abgebrühtheit dominiert. Es war eine zerfahrene Partie von uns, wir haben nervös agiert, unzählige Chancen vergeben und selbst in der Abwehr zu wenige Bälle erobert. Heute hat man schon gesehen, wo unsere Grenzen sind, aber das darf man einer so jungen Mannschaft nicht vorwerfen. Sie hat in dieser Saison super Spiele abgeliefert, oft auch über ihrem Limit gespielt und tolle Aufholjagden hingelegt. Dieses letzte Match wird diese Saison nicht trüben, ich bin sehr stolz auf mein Team. Die Entwicklung der Spieler ist sehr gut, sie haben ein Versprechen für die Zukunft abgegeben.“
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HLA CHALLENGE Aufstiegs-Playoff, 10. Spieltag
UHC Hollabrunn vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 31:23 (16:12)
Tore medalp HT: Igbinoba (6), Prader (5), Lechleitner (4), Lamesic (2), Erhard (1), Gasparini (1), Huber (1), Kristen (1), Ladstätter (1), Sabath (1)
Beste Torschützen Hollabrunn: Mitkov (11), Wieninger (6), Vuksa (5), Otte (3)
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Alle weiteren Informationen auf www.hla.at